Datenbanken
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Unsere paläontologische Sammlung hat einen starken regionalen Bezug und umfasst ca. 90.000 Objekte. Schwerpunkt sind Fossilien (v.a. Ammoniten) des Jura und pleistozäne Wirbeltiere aus den fränkischen Höhlen. Ein großer Teil stammt aus dem Grabungsprojekt ‚Hunas‘. Die Wirbeltiersammlung wird zurzeit digital erfasst. Die Sammlungsdaten können teilweise schon jetzt über eine MySQL-Datenbank online abgefragt werden. Wir sind Partner von GeoCASe und von GBIF.
Die PaleoReefs-Datenbank wurde im Rahmen von mehreren Projekten (DFG, VolkswagenStiftung) entwickelt, um die Evolution von biogenen Riffen besser zu verstehen. Biologische, petrographische und paläogeographische Daten zu derzeit 4160 phanerozoischen Riffsystemen sind erfasst. Die Verbreitung der fossilen Riffsysteme ist auf 32 paläogeographischen Karten abrufbar. Seit 2014 existiert auch eine schreibgeschützte MySQL-Datenbank, die online abgefragt werden kann. Registrierte Benutzer können hier auch neue Daten eingeben.
Die Paleobiology Database ist ein internationales Konsortium von Wissenschaftlern, mit dem Ziel alle Fossildaten der Erdgeschichte zusammenzutragen. Derzeit arbeiten 358 Wissenschaftler aus 133 Institutionen und 24 Ländern daran, sämtliche Fossilvorkommen in ihrem stratigraphischen und geologischen Kontext zu dokumentieren. Eine Reihe von statistischen Analysewerkzeugen erlaubt die Erstellung von probenstandardisierten Diversitätskurven und vieles mehr. Das GeoZentrum Nordbayern ist einer der aktivsten Datenlieferanten für dieses Projekt. Derzeit sind über 1,2 Millionen Vorkommen von 317.000 Taxa enthalten.